Das
Kultur-Manifest

für eine Kulturpädagogik und Kulturarbeit in der Postmigrantischen Gesellschaft
überschrift wer sind wir
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Wir sind Studierende der Hochschule Niederrhein und prägen die Kulturpädagogik von Morgen. Im Rahmen des Seminars zu Migrationspädagogik beschäftigten wir uns gemeinsam mit unserer Professorin Donja Amirpur mit den Perspektiven einer Kulturarbeit und Kulturpädagogik in der postmigrantischen Gesellschaft.

Wir stellen fest, dass eine skandalierte Sichtweise  auf Migration weiterhin den Diskurs dominiert und wollen die Debatte um  Migration verändern.

 

Dafür richten wir den Blick auf gesellschaftsbildende Kräfte von Migrationsbewegungen, auf kreative Verortungsstrategien und auf die Transnationalisierung von Lebensentwürfen.

Mit dem Kultur-Manifest wollen wir zu einem Perspektivwechsel anregen und stellen dafür konkrete Forderungen an die Kulturpädagogik und Kulturarbeit, Politik und Gesellschaft.

Unser Ziel: Gesellschaftsverändernde Impulse zu setzen!

Wir haben uns auf der kritisch-analytischen Ebene mit dem Begriff des Migrantischen auseinander gesetzt. Dieser stellt eine willkürliche Abgrenzung dar, weil er eine gesellschaftliche Realität behauptet, in der das Migrantische die Ausnahme sei.

Auf Basis realer und konstruierter Unterschiede wird migrantisch adressierten Menschen gesellschaftliche und politische Teilhabe erschwert oder unmöglich gemacht und Ungleichheit gerechtfertigt.
Der Begriff des Postmigrantischen überwindet diese Position und ermöglicht einen Perspektivwechsel, indem er Pluralität und Diversität als innergesellschaftliche Realität wahrnimmt und anerkennt sowie weiterdenkt und als positive Setzung fortführt.

 

Postmigrantisch beschreibt dynamische Räume. Wir nähern uns mit unserem Manifest an die Prozesse darin an und versuchen gleichzeitig, diese mit unseren Handlungskonzepten aktiv mitzugestalten.

Die Forderung nach einem Perspektivwechsel beinhaltet bereits, dass es Maßnahmen und Hilfestellungen geben muss, die für alle verständlich, zugänglich und umsetzbar sind. Durch die Kulturpädagogik haben wir ein Instrumentarium, mit dem wir differenzsensibel agieren können.

 

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